Trotz aller Sorgfalt kann es bei einer Lidstraffung immer zu Komplikationen kommen. Wir wollen Ihnen einen groben Überblick über mögliche Komplikationen geben.
Trotz unserer umfangreichen Voruntersuchungen und der größten Sorgfalt können während oder nach der Operation vereinzelt Komplikationen auftreten. Während der Operation bestehen die normalen Operationsrisiken, über die Sie im Aufklärungsgespräch ausführlich informiert werden.
Nachblutungen sind äußerst selten. Sie können jedoch 1 bis 2 Tage nach der Operation auftreten.
Nach der Unterlidstraffung kann es je nach Ausdehnung des Blutergusses und der individuellen Narbenbildung zu einem vorübergehenden leichten Abstehen des Unterlids und zu einem vermehrten Tränenträufeln kommen. Dieses Risiko besteht vor allem bei älteren Patienten und bei Zweiteingriffen.
Die Augen können nach der Operation leicht trocken sein. Dies ist normal. Sollten Ihre Augen aber stärker gereizt oder gerötet sein, so konsultieren Sie am besten Ihren Augenarzt.
In der Fachliteratur sind einige wenige Fälle einer bleibenden Sehstörung bekannt. Als Ursache dafür muss eine Arteriosklerose der Augengefäße angenommen werden. Durch die augenärztliche Untersuchung wird dieses Risiko jedoch ausgeschlossen; wir weisen hier der Vollständigkeit halber darauf hin.
Ein Risiko der Lidstraffung besteht darin, dass bei der Behandlung zu viel Gewebe entfernt wird. Im Extremfall ist dadurch der vollständige Verschluss des Auges nach der Operation nicht mehr möglich. Die Hornhaut trocknet dadurch aus. Eine Korrektur dieses Effektes ist möglich.
Wird zu wenig Gewebe entfernt, so kann eine Nachkorrektur notwendig werden.
Weiterhin können asymmetrische Behandlungsergebnisse entstehen.
Die Gefahr von Wundheilungsstörung bzw. Wundinfektionen ist bei einer gut durchgeführten Operation, richtigen Vor- und Nachsorge relativ niedrig.
Unsere Fachärzte für Plastische Chirurgie